Schutz vor sexualisierter Gewalt bedeutet nicht nur unangenehme Situationen zu verhindern, sondern Schule zu einem sicheren Ort zu machen, an dem sich die Kinder wohl fühlen können.
Dazu gehört:
- die Schüler:innen zu stärken in ihrem Selbstvertrauen (z.B. Lernzeiten);
- sie in ihrem achtsamen Blick auf sich und ihre Gefühle zu schulen (Projekt Achtsamkeitstraining, 5./6. Jg./ Sportunterricht);
- ihre Selbstregulation zu verbessern (Förderung der exekutiven Funktionen, durch geschulte Lehrkräfte);
- das soziale Miteinander zu fördern – „Wie gehe ich mit meinen Mitschüler:innen um? Wie möchte ich behandelt werden. Wo sind meine persönlichen Grenzen, und wie sorge ich dafür, dass diese eingehalten werden?“ (u.a. Lernzeiten, Biologie- und Sportunterricht)
- „Was ist sexualisierte Gewalt, und was mache ich, wenn meine Grenze überschritten wird?“ Schule bietet schulinterne Ansprechpartner:innen, Präventionsprojekte mit unterschiedlichen Schwerpunkten (u.a. AWO „Schutz vor sexualisierter Gewalt, 7. Jg.) und hat Kontakte zu entsprechenden Beratungsstellen.
Die Erarbeitung des „Schutzkonzeptes“ ist ein immer fortlaufender Prozess, an dem aktiv in der Schule weitergearbeitet wird (Kooperation Schulberatung der Stadt Mülheim). Dazu gehört auch, dass das Kollegium sensibel und geschult hinschaut und ggf. Hilfe anbietet.