Im Wahlpflichtfach "Sport und Gesundheit" wird Spaß an Bewegung, Spiel und Sport vermittelt. Neben der Praxis werden auch die theoretischen Aspekte (u.a. Biologie des Menschen, Training, Ernährung, Gesundheit und das Leiten von Sportgruppen) behandelt.
Die Teilnehmenden des Wahlpflichtfachs "Sport und Gesundheit" brauchen hohe Motivation, sich bewegen zu wollen und miteinander Sport zu treiben. Zudem muss das Interesse an den theoretischen Hintergründen von Bewegung, Spiel, Sport und Gesundheit sowie an der Mitarbeit und der Organisation des Sportlebens in Schule oder Verein bestehen.
In verschiedenen Modulen lernen die Schüler:innen unterschiedliche Strömungen im Fitness- und Sportbereich kennen, ergründen deren Auswirkungen auf den Körper und beschäftigen sich mit der gesellschaftlichen Funktion des Sports.
Wir erörtern lebensnahe Fragen:
- „Was passiert beim Sport mit deinem Körper?“
- „Warum habe ich Muskelkater?"
- „Wie sieht eine ausgewogene Ernährung aus?“
Es werden so die Bereiche Gesundheit, Medizin und Ernährung mit dem eigenen Sportverhalten verbunden.
Im Zuge des komplexen Moduls der Sporthelferausbildung haben Schüler:innen die Möglichkeit, die Qualifikation zur Sporthelfer:in zu erwerben und erlangen so die Eintrittskarte für ihre Karriere im Lizenzsport.
Hauptziel ist die Förderung der Ich-, Sach- und Sozialkompetenz im Bereich Bewegung, Spiel und Sport.
Module wie „Achtsamkeit“ und „Förderung exekutiver Funktionen“ legen den Fokus auf die individuelle Persönlichkeitsentwicklung und den Umgang mit Gefühlen.
Fragestellungen wie „Warum reagiere ich auf bestimmte Art und Weise und wodurch wird mein Verhalten ausgelöst?“ stehen in den beiden Modulen im Mittelpunkt und werden altersgerecht aufgearbeitet.
Multidisziplinäres Lernen durch Verknüpfung von Theorie und Praxis zum Erwerb von Kenntnissen und Fertigkeiten, die auf lebenslanges Sporttreiben zur Gesunderhaltung hinführen.
Erlernen und Erfahren besonderer Kenntnisse im Hinblick auf den Umgang mit sich selbst. Schüler:innen beschäftigen sich mit der eigenen Persönlichkeit im Rahmen der Module „Achtsamkeit“ und „Förderung der exekutiven Funktionen“ (Inhibition, kognitive Flexibilität und Arbeitsgedächtnis).
Ausbildung zur Sporthelferin bzw. zum Sporthelfer und Motivation zur anschließenden Mitgestaltung des Schullebens.
- Sport- und Fitnesslehrer
- Trainer
- Biologie
- Medizin
- Ökotrophologie
- Erzieher
Durch das Teilhaben an Entscheidungs- und Gestaltungsprozessen erleben die Schüler:innen demokratisches Verhalten als selbstverständlichen Teil des Alltags.
Die Schüler:innen sind im Anschluss an die erfolgreiche Teilnahme des Kurses ausgebildete Sporthelfer:innen. Die erlernten Fähigkeiten und Fertigkeiten können sie u.a. in folgenden Bereichen des Schullebens einbringen:
- Leitung der bewegten Pause
- Tag der offenen Tür
- Sportfest der Grundschulen
- Begrüßungstag der neuen 5. Klassen
- Begleitung von Wandertagen
- Leitung von Sport-AGs