Wir sind dem Namensgeber unserer Schule Otto Pankok verpflichtet, indem das Fach Kunst einen besonderen Stellenwert hat. Der Künstler Otto Pankok selber hat 1912 am damals noch staatlichen Gymnasium in Mülheim sein Abitur abgelegt. 1974 ist unsere Schule nach ihm benannt worden, um sein Wirken und sein Werk wertschätzend zu erhalten.

Zeit seines Lebens hat er sich mit Menschen am Rande der Gesellschaft beschäftigt, die er in seinen Werken häufig zum Motiv gemacht hat. Die Namensgebung ehrt seine mutige und menschliche Haltung gegenüber Randgruppen, besonders zur Zeit des Nationalsozialismus. Nach dem zweiten Weltkrieg hat er als Professor der Kunstakademie Düsseldorf auch zur Lehre beigetragen.
Die Otto-Pankok-Schule ist eine Kulturschule der Stadt Mülheim an der Ruhr. Damit verpflichtet sich die Schule besonders im künstlerisch- musischen Bereich mit städtischen Institutionen zusammenzuarbeiten und auf diese Weise den Bereich zu fördern.
Wir bieten seit vielen Jahren im Wahlpflichtbereich II in den Jahrgangsstufen 8 und 9 (ab G9 in den Jahrgangsstufen 9 und 10) durchgängig einen Kurs mit dem Schwerpunkt Kunst- Medien an.
Des Weiteren findet in Kooperation mit den anderen vier Mülheimer Gymnasien ein Kunst Leistungskurs häufig bei uns an der Schule statt.
Klassen: | |
Klassenstruktur: | Klassenverband (Sek. I); Kursverband (Sek. II; in der Q1/Q2 als Grund- oder Leistungskurs wählbar) |
Exkursionen: | Otto-Pankok-Schule (Jahrgang 5); Kunstmuseum "Alte Post" (alle Jahrgänge); Kunstmuseen der Umgebung, z.B. Folkwang-Museum in Essen, K21 in Düsseldorf, Besuch des Rundgangs an den Kunstakademien in Düsseldorf und Münster |
Im Kunstunterricht werden verschiedenste Kompetenzen aufgebaut, die die Schülerinnen und Schüler im Alltag brauchen. Im Vordergrund steht die Förderung der Kreativität und der gestalterischen Kompetenz aber auch ein grundlegendes Wissen der Kunstgeschichte mit Beispielen von maßgeblichen Künstlern und ihren Werken. Es soll ein Verständnis dafür geweckt werden, dass Kunst ein Spiegel der jeweiligen gesellschaftlichen Entwicklung ist.
Das Fach Kunst stellt eine fundierte Basis für verschiedenste kreative Berufe wie z.B. Grafiker, Künstler, Game Designer, dar und schult ein kreatives Verständnis für konventionelle und neue Medien.
Sekundarstufe I:
im Kunstunterricht kurze Lernstandüberprüfungen nach Bedarf
im Wahlpflichtbereich II: 2 Klassenarbeiten pro Halbjahr
Sekundarstufe II:
in der EPh: 1 pro Halbjahr
Q1/ Q2: 2 pro Halbjahr (Zeitraum variiert je nach Kurs- und Aufgabenart)
Klassenarbeiten und Klausuren mit gestaltungspraktischem Schwerpunkt, gestaltungspraktische Hausarbeiten und theoretische Klausuren
Meisterwerke der Kunst, Neckar Verlag
Sekundarstufe I:
Kunst entdecken 1-3, Cornelsen
Sekundarstufe II:
Grundkurs Kunst I und II, Schroedel Verlag
Moderne Kunst, Klett
Thema Kunst, verschiedene Themenbereiche, Klett
Sammlung diverser Kunstdrucke zu Werken der Kunstgeschichte
Die Kunst-Medien Kurse arbeiten unter anderem projektorientiert mit außerschulischen Experten, z.B. mit professionellen Comiczeichnern, die den Unterricht mitgestalten. Es findet eine Vertiefung und Erweiterung von gestalterischen Themen statt, die Auslöser für die Wahl eines Kunstleistungskurses in der Oberstufe sein können.
Jahrgangsstufe 5: Exkursion zum Otto-Pankok Museum am Niederrhein
Alle Jahrgänge: Unterrichtsgänge zum Kunstmuseum „Alte Post“ in Mülheim
Oberstufe: Kunstmuseen der Umgebung, z.B. Folkwang-Museum in Essen, K21 in Düsseldorf, Besuch des Rundgangs an den Kunstakademien in Düsseldorf und Münster
Zusammenarbeit mit
- der „Camera Obscura“ in Mülheim (z.B. Siebdruckprojekt, 2018/19)
- Manuel Schröder, Künstler aus Berlin (z.B. „Concrete Delusion“ 2019)
- Lubo Laco, Mülheimer Künstler (NatureArt 2018)
- Projekt „Ruhr Kunst Urban“ (DO) in Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum Mülheim
Eine besondere Lernleistung ist eine Möglichkeit für Schülerinnen und Schüler, deren Schwerpunkt im künstlerischen Bereich liegt, sich ein Jahr lang einem selbstgestellten Thema zu widmen. Am Ende steht eine künstlerische Arbeit und ein Kolloquium, welches 20 % der Abiturnote ausmacht.
