Theater und Theatertradition am Otto-Pankok

Seit Bestehen der Schule pflegt das ‚Otto-Pankok‘ eine Theater- und Literaturtradition, deren Bedeutung schulprogrammatisch stets betont wurde und auch durch einen Kooperationsvertrag mit dem Theater an der Ruhr in Mülheim ihren Ausdruck findet.

Bereits in der Sekundarstufe I ist das theaterpädagogische Programm mit festen Angeboten verortet:

  • in den Jahrgangsstufen 5/6 mit dem ‚Acting-Pool‘,
  • in den Jahrgangsstufen 7/8 mit der ‚Theater-AG‘,
  • in den Jahrgangsstufen 8/9 in Form des Wahlpflichtfaches ‚Darstellendes Spiel‘.
  • Das Fach ‚Literatur‘, das in der Qualifikationsphase I als 3-stündiger Grundkurs belegt werden kann, setzt die traditionellen Angebote der Sekundarstufe I konsequent fort.

Das Fach ‚Literatur‘ zählt zum sprachlich-literarisch-künstlerischen Aufgabenfeld und bietet eine Wahloption zu den Fächern Kunst und Musik. Es leistet neben seinen fachspezifischen Aufgaben in besonderer Weise einen Beitrag zur ästhetischen Bildung und zur ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung.

Den Kurs ‚Literatur‘ kann man als „Werkstätten-Unterricht“ bezeichnen und er versteht sich als Ganzjahresprojekt. Alle Kursteilnehmer:innen werden im Verlauf des Kurses an einem kreativen Prozess mitwirken, in dessen Verlauf ein Produkt entstehen soll, welches originell, funktional, angemessen und ästhetisch überzeugend ist. Das Produkt wird (im Verlauf oder am Ende des Kurses) einer breiten Öffentlichkeit durch eine Aufführung auf der Bühne präsentiert.

Die Literaturkurse ‚Theater‘ werden am OP mit zwei unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen angeboten:

  1. Variante (Kabarettgruppe ‚Die OPtiker‘): Hier liegt die Schwerpunktsetzung auf der Produktion der eigenen Spielvorlage, die durch kreative Schreibprozesse entsteht und die als ‚Kabarettabend‘ zum Schuljahresende einer breiten Öffentlichkeit präsentiert wird.
  2. Variante (Theaterspiel): Bei dieser Schwerpunktsetzung wird ein (bereits existierendes) Theaterstück einstudiert, bearbeitet und kreativ umgesetzt, um es zum Schuljahresende als Theateraufführung der Öffentlichkeit zu präsentieren.